Sehr witzig und existenziell, dicht, verspielt, komplex und roh zugleich, ein Meisterwerk!
PER WASTBERG
Ich kenne kein anderes Buch, das zugleich so berührend und lustig ist. Ein eindrückliches Portrait eines Mannes, zerrissen zwischen seiner Geliebten und seiner schrecklich netten Familie und Freunden, ein Buch über das Leben und den Tod, über Liebe und Freundschaft.
PETER STAMM
Selten hat man so präzise und doch heiter einen Zustandsbericht der europäischen Mittelschicht gelesen, es ist literarische Soziologie, treffend wie Michel Houellebecq, aber mit wesentlich besserer Laune..
NILS MINKMAR, DER SPIEGEL
In Extremis‘ hätte ordentlich daneben gehen können – wer braucht schon einen weiteren Roman über den verunsicherten, alternden, weißen Mittelklasse-Mann? Doch dank Parks‘ Blick für Details und seinem ehrlichen Interesse am Gefühlsleben seiner Protagonisten ist sein neues Werk ein psychologisch genauer Familien- und Gesellschaftsroman (…) herrlich skurril und voller Denkanstöße über das, was uns prägt und wirklich zählt im Leben..
THERESA HÜBNER, WDR5 BÜCHER
In Extremis ist ein unerbittlicher Roman über Tod und Familie – und gleichzeitig einer der lustigsten, der je zu diesem Thema geschrieben wurde. Thomas weiß, dass es etwas gibt, was er seiner Mutter noch sagen muss, bevor sie stirbt. Aber wird er es vom holländischen Amersfoort, wo er auf einer Konferenz über Beckenschmerzen und Analmassage einen Vortrag hält, noch rechtzeitig zu ihr ins Hospiz nach London schaffen? Und wird er den Mut aufbringen zu sagen, was er vorher nie sagen konnte? In seinem Telefon brummt es dauernd, und in seinem Kopf geht es drunter und drüber. Wie sich darauf konzentrieren, was alles passiert und worauf es ankommt? Muss er gerade jetzt auch noch seinem alten Freund in einem Familienkonflikt beistehen? Sollte er die Trennung von seiner Frau nochmals überdenken? Wäre es am besten, sofort zu seiner Geliebten nach Spanien zurückzukehren? Am stärksten aber paralysiert ihn die Gewissheit, dass er bald den einbalsamierten Leichnam seiner Mutter sehen wird.
In diesem raffinierten und vielschichtigen Roman erkundet Tim Parks, wie tief unsere Identität mit der familiären Vergangenheit verstrickt ist. Können wir das jemals wirklich ändern?
Aus dem Englischen von Ulrike Becker
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