Die Kunst stillzusitzen

Ein Skeptiker auf der Suche nach Gesundheit und Heilung

„Parks ist ein Romanautor, ein gebildeter dazu – das unterscheidet sein Buch von der üblichen Ratgeber- und Betroffenenliteratur. Er propagiert nicht, sondern erzählt, vertieft sich und seine Leser in seine eigene Krankengeschichte […]; er bilanziert die Hypotheken, die auf unserer Kultur liegen.“

Mathias Greffrath, DLR KULTUR


„Man muss nicht an derselben Krankheit leiden wie Tim Parks, um das Buch als Gewinn zu erleben. Viel mehr als ein Gesundheitsratgeber ist es eine der wenigen Anleitungen zu Selbsthilfe, die neben Trost, dass es anderen ähnlich oder schlechter geht, jede Menge Lesespaß bereithält.“

Edelgard Abenstein, DLR Kultur

„Als die Schulmedizin und ich uns schon gegenseitig aufgegeben hatten und ich mich zu lebenslänglichen chronischen Schmerzen verurteilt sah, wurde mir ein wundersamer Ausweg gezeigt: Stillsitzen lautete die Empfehlung, und atmen. Ich saß still. Ich atmete. Am Anfang war das ermüdend, ziemlich schmerzhaft und ohne unmittelbare Wirkung. Aber mit der Zeit wurde es so aufregend und bescherte mir so enorme körperliche und geistige Veränderungen, dass ich anfing, meine Krankheit als Glücksfall zu betrachten.“

Dies ist ein Buch über die letzten vier oder fünf schwierigen, gleichwohl aufregenden Jahre, über den Verlaf eines unerfreulichen, andauernden Gesundheitszustandes, eine medizinische Odyssee und das wachsende Gespür darüber, wie eng die Geschehnisse mit jedem Aspekt meines Lebens und meiner Psyche verknüpft waren. Und schließlich über den Schlüssel, der – fast einem Wunder gleich – das Schloss meines Kerkers öffnen sollte.

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